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03. Juli 2017 technisierte Tiere Wen es in die Natur hinaus zieht, muss damit rechnen, dem ein oder anderen Getier (meistens der Gattung Gefleuch) zu begegnen. Wer dann auch noch absichtlich an den Gestaden des Langensees* die lauen Nächte draussen verbringt, wird von einem Schwarm obskurer Flugkäfer umschwärmt, die blinken. Genau - blinken wie die weissen Leuchtdioden, welche wir in der Elektronikerlehre an die beiden Ausgänge der selbst gebastelten, astabilen Multivibratoren gelötet hatten. Mittlerweile ist man ja soweit gereift, dass man solchwelche Launen der Natur (dieser launischen Gurke) bestaunen und ihnen sogar - und man halte sich fest - etwas Romantisches abgewinnen kann. Dem verblendeten Taumel entflicht sich der folgende Dialog: Er: Schau wie schön, Glühwürmchen! Sie: Ja, schön. Er: Wie das wohl funktioniert, dass die blinken? Sie: Was fragst du mich? Du bist doch hier der Ingenieur. *Man kriegt es nicht geklärt, ob der Name Lago Maggiore von seiner Platzhirschigkeit in der Region her kommt, oder vom Name des Zuflusses Maggia. Das bei leichter Schlagseite geäusserte "Lago Mangare" findet übrigens auch kaum applaudierende Fans. -- D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r.ç h ¨°°¨ |